1. Es gibt zwei Wege
Arbeit direkt am Quelltext oder über grafische
Benutzeroberfläche
Es werden hier einige Programme genannt, mit denen man Webseiten auch ohne
Programmierkenntnis erstellen kann. Einen leistungsfähigen, kostenlosen
Quelltexteditor namens HtmlKit bietet die englische Firma chami.com
Wysiwyg |
Nachteile |
Kompromiss |
Ausprobieren |
Quelltexteditoren |
Downloads
Wir brauchen: Computerraum
In unserer kleinen HTML-Schule haben wir uns ganz am Anfang erst einmal
mit dem Quelltext beschäftigt. Du hast gesehen, das ist eigentlich
gar nicht so schwer, nur ein bisschen umständlich. Natürlich kann
man da bei der Arbeit nicht sofort das Endergebnis sehen. Dazu musst du
die erstellte Datei nach dem Abspeichern mit einem Programm öffnen,
das Internetseiten anzeigt - einem Browser, oder auf Deutsch: Brauser, nicht
zu verwechseln mit Duschkopf.
- Wer in der Schule schon einmal mit EDV in Berührung gekommen ist, ist
es von der Arbeit mit Textverarbeitungsprogrammen wie z. B. Word anders
gewohnt. Da arbeitet man direkt in und an dem Dokument, so wie es am Bildschirm
ausgegeben wird. (Nebenbei bemerkt: Mit dem Programm WORD kann man auch
direkt Quelltext programmieren. Aber Achtung: das Dokument als "Nur Text
mit Zeilenschalter" speichern, nicht mit "speichern unter" und dann Dateiformat ".htm, .html". Sonst kann man ab Word'97 sein blaues Wunder erleben). Ich will nicht verschweigen, dass es auch
für das Erstellen von Webseiten solche Programme gibt, die einem die
Arbeit des direkten Programmierens mit Marken abnehmen. Das Textverarbeitungsprogramm
Word z. B. besitzt ab der Version 97 die Fähigkeit, Seiten im
HTML-Format zu exportieren. Weitere solche Programme mit sogenannter grafischer
Oberfläche, auch genannt Wysiwyg-Editoren ( von what you see is what
you get, was du siehst ist was du kriegst ) sind:
- Der Netscape-Composer (integriert in die Browser NetscapeCommunicator ab Version
4.7 und Mozilla 1.2.1 oder höher
- Das Microsoftprogramm Frontpage
- Das Programm FUSION der Firma NetObjects
- Der Dreamweaver der Firma Macromedia
- und viele, viele andere, die hier zu beschreiben zu weit führt
...
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-
Gegenüber einem Quelltexteditor haben diese Programme jedoch einen
gewissen Nachteil, und ich bemerke ihn gerade selbst beim Schreiben dieses
Textes, den ich zur Abwechslung mal mit einem der aufgelisteten Programme
bearbeite: Mit verschachtelten Marken tun die sich recht schwer. Zum Beispiel
bei der Liste der Programme oben war es ohne Tricksen am Quelltext schier
nicht möglich, diese Liste innerhalb einer Liste zu erzwingen.
Fazit: Diese "wunderbaren" Programmen mögen einem das Programmieren
in mancher Hinsicht erleichtern. Gezwungenermaßen nimmt man bei ihnen
jedoch eine starke Einengung auf das vom Sotfwaredesigner Vorgesehene in Kauf.
Spezielle Wünsche lassen sich oft nur durch direkten Eingriff in den
Quelltext verwirklichen. Wer richtig "gut" und ausgefeilt programmieren
will kommt um ein Verständnis der Sprache HTML also nicht herum. Womit
wir wieder beim Thema wären.
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Viele "professionelle" Webdesigner gehen darum ihren Weg, indem
sie beide Methoden mischen. Erst erarbeiten sie die grafische Struktur der
Seite, mit Bildern, Tabellen und Text in einem Wysiwyg-Editor. Dann übergeben
sie die Datei zur Nachbearbeitung an einen Quelltexteditor.
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Da sich alle Programme in ihrer Handhabung und ihrer Leistungsfähigkeit
mehr oder weniger stark unterscheiden, kommt man um ein Ausprobieren nicht
herum, wenn es darum geht das passende Modell für seine Wünsche
zu finden. Einen Hinweis auf ihre Eignung für den jeweiligen Zweck gibt
dabei oft die Größe der Programme. Je kleiner, desto leichter sind
sie meist zu bedienen. Mit der Größe steigt die Leistungsfähigkeit
- nicht jedoch der Bedienungskomfort.
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Wer seine Webseiten selbst erstellt, indem er direkt am Quelltext schreibt, dem
genügt bereits das einfachste Textprogramm, z.B. der "Editor" oder "WordPad"
unter Windows. Teure Kauf-Software ist dazu nicht nötig.
Spezielle Quelltexteditoren jedoch bieten darüber hinaus eine komfortablere
Arbeitsumgebung, da z.B. Tags, Sonderzeichen und Attribute unterschiedlich
eingefärbt, und das Setzen von Links und Einbetten von Bildern aus
Dateivorschaufenstern unterstützt werden. Somit ist ein viel
schnelleres Arbeiten möglich.
Im Internet sind zahlreiche dieser Quelltexteditoren zum kostenlosen Download
erhältlich.
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MMKEdit
2.0 (?) |
schlanker HTML-Editor für den Mac, aus Japan |
HTMLCoderPro (841 KB) |
einfacher HTML-Editor für Windows |
HTML-Kit (3,2 MB) |
luxuriöser HTML-Editor für Windows, konvertiert zu
CSS und X-HTML, Prüffunktion (HTML-Tidy), zahlreiche optionale Plug-Ins
zum Aufrüsten |
Mehr Programme zum Downloaden findet ihr unter
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